Dienstag, 28. Januar 2014

Langfristige Ziele

Letzte Woche ist mir mal wieder eine Sache so richtig bewusst geworden: Der vielfach unterschätzte Wert einer langfristig angelegten Planung und langfristigen Zielen. Und das kam so:

Ich erzähle an dieser Stelle ja nichts neues wenn ich sage: die letzte Woche war hauptsächlich von Kursverlusten geprägt; und zwar auf breiter Front und in nicht unerheblichem Umfang.
Meine erste Reaktion war: So ne Scheiße! Innerhalb einer Woche 4K€ verloren. Eine natürliche und verständliche Reaktion, oder? Vor allem vor dem Hintergrund, dass ich mich für meine Kohle abrackere und den Fortschritt bei meiner Vermögensentwicklung regelmäßig tracke. Schließlich will ich ja meine 1. Mio. erleben und nicht vorher aufgeben weil ich irgendwo zwischen 0 und 1.000.000 festhänge und keine Lust mehr habe.
Und genau das ist der Punkt: ich möchte (und werde) den Tag erleben, an dem ich Millionär bin. Und da ich erheblich in Aktien-ETFs investiert bin, ist es überhaupt nicht relevant, ob die Kurse zum jetzigen Zeitpunkt hoch sind oder nicht. Es kommt ausschließlich darauf an, dass die Kurse hoch sind wenn ich eine ausreichende Anzahl  Fondsanteile mein eigen nennen kann.
Und um es noch deutlicher zu sagen: zum jetzigen Zeitpunkt sind Kursanstiege ungünstig, das hat nur zur Folge, dass ich teurer kaufen muss. Je größer die Kursverluste dieses Jahr sind, desto mehr ist mir geholfen.
Also, hoffen wir darauf, dass es dieses Jahr nochmal so richtig kracht an der Börse! Günstige Einstiegskurse nehme ich sehr gerne.


Das eben beschriebene trifft natürlich nur auf langfristig orientierte und breit aufgestellte Anleger zu. Alle mit einem kurzen Anlagehorizont sind die gekniffenen. Und diejenigen, die Stockpicking betreiben sollten auch unruhig sein... wer weiß, ob es die präferierte Aktie in ein paar Jahren noch gibt...

7 Kommentare:

  1. Hallo,
    ich verfolge Ihren Blog schon länger und hätte eine Frage zum ETF kauf. Über welche Bank tätigen Sie die einkäufe? Möchte auch gerne in ETF's investieren und würde gerne wissen bei welcher Bank man das am besten machen sollte, um eine möglichst große ETF auswahl zu haben und die laufenden Kosten gering zu halten. Was halten Sie von der DAB Bank und deren Konditionen?

    Ich danke bedanke mich für jede Hilfe wünsche Ihnen weiterhin viel Ausdauer.

    AntwortenLöschen
  2. Ich kaufe generell alle ETFs über Xetra. D.h. die depotführende Bank ist eigentlich egal. Relevant sind lediglich die Verwaltungskosten, die die Bank berechnet.
    Ich habe mich seinerzeit für Comdirect entschieden, mag aber sein, dass es mittlerweile günstigere Anbieter gibt.

    AntwortenLöschen
  3. Hallo,
    ich bedanke mich erstmal für die flotte Antwort. Habe eingentlich nicht so schnell damit gerechnet ;). Mein Ziel ist ähnlich wie das von Ihnen. Jedoch bin ich noch recht am Anfang. Zurzeit bin ich 24 Jahre alt und beschäftige mich stark mit der finanziellen Freiheit. Ich möchte mich auch bei Ihnen bedanken, da Sie mir gezeigt haben wie weit man eigener Disziplin kommt. Die meisten die ich kenne sind leider anderer Meinung.
    Desweitern würde ich Sie fragen ob Sie mir bestimmte Bücher empfehlen können, die sich mit dem vermieten von Immobilien beschäftigen? Da ich mein erspartes nicht ausgeben möchte, würde ich auf eine Vollfinanzierung setzten. Jedoch fehlen mir die genauen Details auf die man beim kauf/vermieten einer Wohnung achten muss und wie man genau Steuern durch einen Immobilien kauf einsparen kann. Wie immer für jede Hilfe dankbar.

    AntwortenLöschen
  4. Jaja... das kenne ich. In meiner Bekanntschaft herrscht auch die allgemeine Vorstellung, dass man sein Geld möglichst schnell "unters Volk" bringen sollte, sparen lohnt sich bei den aktuellen Zinsen eh nicht usw... (gähn, schnarch).
    Zum Thema Bücher: da kann ich leider keine empfehlen, ich habe einige gelesen aber irgendwie waren die alle nicht so der Reisser (das heisst jetzt nicht, dass es keine passende Literatur gibt).
    Aber einen Tip habe ich: Das Thema langsam angehen. erstmal ein paar Wohungen besichtigen ohne zu kaufen, so dass man ein gefühl für die Marktsituation bekommt. Nebenkostenabrechnungen und Rücklagen der Eigentümergemeinschaften anfordern ist auch eine gute Idee. Dann immer bei immoscout oder ähnlichen Portalen nachschauen, was für vergleichbare Wohnungen an Miete verlangt wird (hier eher mit dem unteren Ende kalkulieren).
    Am besten diese Daten alle in einer Exceltabelle o.ä. pflegen um den Überblick zu wahren. Und irgendwann stellt sich dann mal das Gefühl für den Wohnungsmarkt ein...
    Zum Thema Kosten bei 100%-Finazierung: auf den Kaufpreis 10% draufrechnen, das deckt erfahrungsgemäß die Erwerbsnebenkosten ganz gut ab.
    Erwerbsnebenkosten und Zinsaufwendungen können übrigens steuerlich berücksichtigt werden. Was das genau ausmacht, kann sich ja jeder selbst ausrechnen.

    Und generell: erstmal etwas kleiner anfangen. Wenn eine 1Zimmerwohnung leer steht ist das nicht so schlimm.

    AntwortenLöschen
  5. Hallo! Habe Deinen Blog eben entdeckt (ich hoffe, das “Du” ist ok). Dein Projektvorhaben ist interessant, werde es mal weiterverfolgen. Es wäre natürlich schön, wenn Du regelmäßiger ein paar Artikel schreibst ;-). Was erwartest Du eigentlich von der Börse dieses Jahr? Steigende oder fallende Kurse? Ist ja wirklich schwierig momentan eine Prognose abzugeben. Beste Grüße & alles Gute, Alex PS: ETFs finde ich auch gut!

    AntwortenLöschen
  6. Hallo,

    habe zufällig den Blog gefunden!
    Das Ziel Millionär ist schon mal praktisch - die Zahl geht einem so schnell nicht mehr aus dem Kopf! ;-)

    Interessant finde ich die historische Entwicklung. Kann man die entsprechenden Sprünge gut nachvollziehen!

    Ich bin mit dabei - und bin gespannt, wie es sich hier weiter entwickelt..

    Beste Grüße
    D-S

    AntwortenLöschen
  7. Hey^^ wann gibts n neues Update^^?

    AntwortenLöschen